Peter Witt (*1966 in Itzehoe) wuchs in Lübeck auf und ist seit der Kindheit mit dem Maler Stefan Dobritz befreundet. Die Ölmalerei in Spachteltechnik erlernte er bei Jürgen Runge in Cismar. Ein früher Erfolg bei Ausstellungen, u.a. 1988 im Lübecker Buddenbrook-Haus, ermöglichte es dem Künstler, sich unmittelbar nach Wehrdienst und Physik-Studium/-Promotion 1994 in Göttingen hauptberuflich der Malerei widmen zu können. Im selben Jahr eröffnete er gemeinsam mit Stefan Dobritz die erste eigene Galerie im Torhaus von Gut Hasselburg bei Neustadt in Holstein.

Seit 1996 lebt Peter Witt in den Hamburger Elbvororten. Er ist verheiratet und hat eine Tochter. In dem Sinne, dass er nicht einen Gegenstand oder eine Landschaft an sich malt, sondern nur das Licht, welches hiervon wiedergespiegelt wird, versteht sich Witt als Impressionist. So setzt er den Schwerpunkt seines Schaffens mehr auf die Herausarbeitung von Licht-/Schatteneffekten als auf die fotorealistische Wiedergabe sämtlicher Details. Da Licht nirgends besser als in freier Natur eingefangen werden kann, malt Witt am liebsten, sofern es das Motiv zulässt, der Tradition der Impressionisten folgend, “au plein air”. Die daraus resultierende Lebendigkeit wird durch den Einsatz der Spachteltechnik noch verstärkt: Durch üppigen Farbauftrag erscheinen die

Bilder plastisch, es entsteht der Eindruck von Dreidimensionalität.

Die Elbe, die Schifffahrt, der Hamburger Hafen und die Insel Sylt sind seine Lieblingsmotive, die Liebe zum Wasser durchzieht als roter Faden sein Repertoire. Neben der klassischen Freiluftmalerei arbeitet Witt in seinem Atelier an großformatigen Hamburger Luftansichten und Schiffsbildern.