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Horst Janssen (1929 – 1995) war ein deutscher Zeichner und Grafiker, der in seinen Arbeiten sowohl künstlerisch-technische Experimentierfreudigkeit pflegte als auch deutlich traditionelle grafische Elemente einbezog.
1946 begann er ein Studium an der Landeskunstschule in Hamburg. Von Beginn an war er Meisterschüler von Alfred Mahlau. Janssens erste Zeichnung wurde 1947 in der Wochenzeitung “Die Zeit” veröffentlicht.
Im Jahre 1948 veröffentlichte Janssen zusammen mit Rolf Italiaander seine erste Publikation in Buchform: er illustrierte das Kasperle-Buch “Seid ihr alle da?”. 1950 wurde sein Sohn Clemens Gutsche geboren. Zu dieser Zeit experimentierte Janssen mit monotypieartigen Holzschnitten, sein Vorbild war hier Edvard Munch. Neben Tierdarstellungen dominierte in seinem Schaffen das Thema Mann und Frau. 1952 erhielt Janssen das Hamburger Lichtwark-Stipendium, nachdem er ein Jahr zuvor von der Landeskunstschule ohne akademischen Abschluss relegiert worden war.
Janssens Werk wurde und wird nicht nur in Deutschland, sondern in aller Welt ausgestellt: Basel (1966), London (1970), Zürich, Oslo, Göteborg (jeweils 1971), New York (1974), Turin (1975), Cambridge, Barcelona, Lugano (jeweils 1976), Chicago (1980), Tokio (1982), Wanderausstellung durch Japan (1991),[1] Wanderausstellung durch die USA (1983–1985), Nowosibirsk (1985), im Amsterdamer Rembrandthaus (2008) usw.